Landesliga Laktatparty in Forcheim

Am 16.06.2024 fand in Forchheim der dritte Wettkampf der Landesliga Nord statt, und Carsten Knutzen, Florian Gallant und Sebastian Gutsche gingen an diesem Tag ins Rennen. Der Wettkampf fand in zwei Teilen statt: Im ersten mussten 600 m im Team geschwommen werden und im Anschluss 2,5 Kilometer gemeinsam gelaufen werden. Die Renntaktik für das Schwimmen war simple, Sebastian sollten Flo und Carsten soviel Wasserschatten wie möglich liefern, aber nicht zu stark anschwimmen. Geschwommen wurde in einem 50 m Schwimmbecken im Königsbad. Die ESV’ler konnten bereits nach ca. 250 m das 30 Sekunden vor ihnen gestartete Team ein- und überholen. Dabei verlor Carsten im Trubel den Anschluss. Dies führte zu einer kurzen Wartepause für Sebastian und Flo am Schwimmausstieg, da das Team nur gemeinsam den nächsten Abschnitt starten durfte. Aufgepeitscht durch Sebastian Los, los, los Rufen rannten die Jungs zum Schuhwechsel und drückten auf dem ersten Kilometer des Laufens mächtig aufs Gas. Die Jungs konnten bis zum Ziel ihre Position halten und wurden von keinem anderen Team auf der Strecke überholt. Flo kommentierte den Zieleinlauf mit „Ich bin noch nie als erster durch ein Ziel gelaufen und dann gibt es nicht einmal ein Zielband“. Leider gab es im zweiten Teil eine 2 minütige Zeitstrafe, da das Team nicht mit vier Sportlern das erste Ziel erreicht hatte. Der zweite Abschnitt wurde um 12 Uhr im Jagdstart gestartet. Das bedeutete die Schnellsten startet als erstes, die anderen Teams folgten mit dem jeweiligen Abstand des ersten Rennens. Die ESV’ler hatten 38 Sekunden Rückstand auf das vor ihnen startende Team. Als der Start erfolgte, formierte sich die drei Sportler recht schnell und es ging auf die 4 x 5 km verwinkelten Radrunden durch die Forchheimer Innenstadt. Der Kurs war flach, schnell und mit vielen Kurven technisch anspruchsvoll. Bei den vielen Rechts-, Linkskombinationen musste man bei einer max. Geschwindigkeit von 45km/h und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,3 km/h konzentriert fahren, um nicht zu stürzen. Florian ging mehrfach an die Grenzen des möglichen und knallte wie bei der Formel1 über die Grasnarben und millimetergenau an Bordsteinkanten vorbei, ohne einen Sturz auszulösen. Auf der 4 Runde konnten wir auf das vorausfahrende Team aufschließen und es sogar überholen. Nahezu gemeinsam ging es zum finalen 2,5 KM-Lauf. Hier war alles erlaubt um als Team schneller ins Ziel zu kommen. Man schob und brüllte sich gemeinsam an. Ein wahres Schauspiel für die Zuschauer. Völlig am Limit erreichten die Jungs gemeinsam das Ziel. Wie anstrengend der letzte Abschnitt war, bewies sich darin, das Sebastian im Zielraum mehrere Minuten auf dem Boden liegend benötigte um zu sich zukommen. Leider verhagelte die Zeitstrafe ein besseres Mannschaftsergebnis.

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